Ivan Lardschneider (1976)
Ivan Lardschneider hat das Schnitzhandwerk von der Pike auf erlernt und war als junger Mann sogar eine Reihe von Jahren als reisender Holzbildhauer unterwegs, um sich bei Meistern der Zunft in den traditionellen Techniken zu perfektionieren. Diese Materialbeherrschung ist ein sicheres Fundament seiner Kunst, seinen Erfolg aber verdankt der im ladinischen Grödnertal in Südtirol inmitten beeindruckender Gipfel der Dolomiten lebende und arbeitende Künstler der Tatsache, dass er bereits früh eine ganz eigene Bildsprache fand und seither konsequent weiterentwickelt. Lardschneiders souveränes Spiel mit Proportionen ist dabei – das Wort sei gerade angesichts der hier präsentierten Arbeiten erlaubt – keineswegs „kopflastig“, sondern von großem Humor geprägt. Es ist ein Humor, der über alle Landes- und Kulturgrenzen hinaus unmittelbar verstanden wird: Werke des Künstlers wurden seit seinen ersten Ausstellungen im Jahre 2006 in Bozen und Berlin nicht nur in zahlreichen namhaften Galerien in ganz Europa, sondern darüber hinaus auch schon in Indien, Hongkong und Singapur mit großem Erfolg präsentiert. Und gleich zweifach, 2009 und 2011, war Lardschneider auf der Biennale in Venedig vertreten.
- Genres Figurativ
- Stilrichtungen Surrealismus