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Kunst des Bronzegusses

Bronzeguss – Kunst für die Ewigkeit

Schon seit alter Vorzeit genießt die geheimnisvolle Legierung aus Kupfer und Zinn großes Ansehen, weil sie wie andere Edelmetalle von großer Beständigkeit ist. Seit der Bronzezeit gilt für die Kunst der Wunsch nach Ewigkeit. Umso wichtiger war es, dass sie erhalten blieb. Bronze erfüllt diesen Wunsch und so begleitet die Kunst der Bronze die Geschichte der Völker von der Antike bis zum heutigen Tag.

Wenn Inspiration Gestalt annimmt

Am Anfang des Kreativprozesses steht die Idee des Künstlers. Sein Originalmodell geht in vielen Einzelschritten durch die Hände der Kunsthandwerker und wird für das Gießen vorbereitet. Das Wachsausschmelzverfahren basiert auf einer jahrtausendealten Tradition. Über 20 verschiedene Arbeitsgänge sind erforderlich, bis aus dem Urmodell ein fertiges Kunstwerk aus Bronze entsteht. 

Technik des Formenbaus

Um das positive Wachsmodell zu gewinnen, was dem Originalmodell genau entspricht und später ausge-schmolzen werden kann, muss zunächst eine flexible Negativform erstellt werden. Dazu wird das Original-modell jeweils zu einer Hälfte mit Tonplatten belegt, die dann mit Gips überzogen werden. Sind diese „Gipsstützschalen“ getrocknet, wird die Tonschicht entfernt und beide Schalen werden wieder um das Modell gelegt. Anschließend wird in die jeweilige Hohlraumhälfte zwischen Originalmodell und Gips flüssige Gelatine oder Silikon gegossen.

Wachsausschmelzguss

Die originalgetreue Negativform ist nun fertig. Die beiden Formhälften werden zusammengeführt und mit heißem Wachs ausgegossen. Nach einigen Minuten des Erkaltens entsteht eine Wachsschicht. Dieser Wachs-rohling wird vom Künstler nochmals retuschiert und mit Gusskanälen versehen. Danach wird das Wachsmodell mit Schamotte umhüllt und bei 600 Grad im Ofen ca. sieben Tage ausgebrannt. So kann das Wachs aus-schmelzen, und der Hohlraum wird ausgetrocknet. Nun kommt der alles entscheidende Augenblick des Gießens: Die im Tiegelofen auf ca. 1.250 Grad erhitzte flüssige Bronze wird in die ausgebrannte Form ge-gossen. Die flüssige Bronze bahnt sich ihren Weg in die vom Wachs hinterlassenen Hohlräume. Die Bronze kann langsam erkalten und nach drei bis vier Tagen wird der Schamotteman-tel abgeschlagen.

Punze und Meißel erwecken das Objekt zum Leben

Der Rohling wird zunächst gereinigt und seine Oberflächenqualität beurteilt. Nachdem der Ziseleur Einguss- und Abluftkanäle abgetrennt und mehrteilig gegossene Skulpturen zusammengeschweißt hat, geht er mit großer Virtuosität daran, die Oberflächen mit Punzen oder Meißel, mit Feile, Schleif- und Polier-werkzeugen nachzuarbeiten. Jedes noch so feine Detail wird in konzentrierter Handarbeit gefühlvoll heraus-gearbeitet und die Besonderheiten des Objekts werden betont. Das Ergebnis ist ein lebendiges ausdrucks-starkes Kunstwerk, das dem Originalmodell des Künstlers exakt entspricht.

Die Kunst des Patinierens

Das Patinieren ist der letzte Hauptbearbeitungsschritt. Hier kommen Patinierlösungen zum Einsatz, die nach alten überlieferten Rezepturen hergestellt werden. Das Kunstobjekt wird zunächst für einen genau festgelegten Zeitraum in ein Patinabad getaucht. Anschließend werden in Handarbeit weitere Patinierlösungen aufgetragen und mit der Gasflamme eingebrannt. So erhält jedes Bronzeobjekt seine charakteristische Ausstrahlung. Jedes Kunstobjekt unterscheidet sich durch geringe Patinierungsnuancen. Die Bronze wird nun gründlich gewaschen und gewachst. Das Kunstwerk ist vollendet – geschaffen für die Ewigkeit. 

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