Wim Heesakkers (1950)
Viele Wege führen zur bildenden Kunst. Der des Niederländers Wim Heesakkers begann mit der Fotografie – er studierte an der Fotovakschool und war auch über einige Jahre als Berufsfotograf in Fachstudios tätig. Bald jedoch erweiterte er sein künstlerisches Handwerkzeug um Lithografie und Typografie und begann zu zeichnen und zu malen. Über ein Jahrzehnt hinweg war er daraufhin als freier Illustrator tätig und aufgrund seiner künstlerischen Bandbreite – Heesakkers arbeitet mit gleicher Souveränität mit Bleistift und Feder, in Öl auf Acryl, in der traditionellen Gouache-Technik und nicht zuletzt im Airbrush – sehr gefragt. Seine Faszination für die Herausforderung, die die unterschiedlichsten Kunsttechniken stellen, führten ihn dennoch weiter: Es folgten Arbeiten in Stahl, Fiberglas, Kunststoff und Holz – und schließlich solche in Bronze. Heesakkers Werk wird seit 1993 in großer Regelmäßigkeit in seiner niederländischen Heimat und international ausgestellt: weit über 20-mal allein in Deutschland, aber auch in Belgien, England, Österreich, Spanien, Italien und den USA.
Heesakkers Studien der Serie „Balance“ spielen mit dem Paradox von Schwere und Leichtigkeit: Seine fülligen weiblichen Figuren bewegen sich im Wortsinne leichtfüßig auf einem Steinsockel; ihre opulenten Rundungen bewirken dabei, dass ihr eleganter Tanz auf einem Bein durch ein im Tagesverlauf wechselndes Licht- und Schattenspiel begleitet wird.
- Genres Figurativ
- Stilrichtungen Zeitgenössische Kunst