Karen Salicath Jamali (1968)
Karen Salicath Jamali erlernte die handwerkliche Seite ihrer Kunst an der Royal Danish Academy of Fine Arts in Kopenhagen, wo sie 1991 ihr Studium abschloss. Sie lebt und arbeitet seit vielen Jahren als Malerin, Bildhauerin und Fotografin in New York und konnte sich in der Weltmetropole der Kunst bereits früh durchsetzen. Weit mehr als 100 Ausstellungen zeigten ihre Werke und in mehr als 600 Sammlungen sind sie vertreten. In ihrer plastischen Arbeit bevorzugt Salicath Jamali häufig eine vergleichsweise einfache Bildsprache. Ihre Figuren, häufig Frauen, verharren in einfachen Gesten und Posen und sind nicht bis ins letzte Detail ausgeführt. So verzichtet die Künstlerin etwa oft auf die exakte Ausarbeitung von Gesichtszügen. Gerade dadurch aber wirken ihre Darstellungen universell und treffen das Menschliche jenseits aller kulturellen Grenzen, und dies ganz bewusst nicht nur als Abbild, sondern auch als emotionale Ansprache. Ein weiteres wirkungsvolles Kennzeichen ihrer plastischen Arbeit ist es, dass die Künstlerin gerne zu ungewöhnlichen Materialkombinationen greift. So auch bei der nachstehenden, die im Dreiklang von Stein, Bronze und Glas auftritt.
- Genres Figurativ, Mythologie
- Stilrichtungen Zeitgenössische Kunst