Gudrun Cornford (1944)
Bevor Gudrun Cornford zur plastischen Arbeit kam, arbeitete sie viele Jahre lang als Grafikerin. Als Schülerin von Armin Hofmann und Donald Brun hatte sie Grafik mit Schwerpunkt freie Zeichnung in Basel studiert und sich nach einer kurzen Zeit in einer Werbeagentur in London als freischaffende Künstlerin und Illustratorin selbständig gemacht. Erste Skulpturarbeiten entstanden 1987. Ihre autodidaktischen Bemühungen stellte sie seither durch die Teilnahme an etlichen Seminaren für „Plastisches Gestalten“ an der TU Darmstadt auf eine solide Basis.
Bald schon folgten Lehrtätigkeiten. 1996 erhielt sie einen Lehrauftrag für Aktzeichnen an der FH Darmstadt im Bereich Gestaltung/Architektur, 1998 lehrte sie ebendort plastisches Gestalten, in den Jahren 2000-2004 im Wechsel Grundlagenzeichnen und experimentelles Zeichnen.
Cornfords Werk ist in zahlreichen Gruppen− und Einzelausstellungen gezeigt worden. Seit Anfang der Neunziger präsentiert sie auch ihr plastisches Werk verstärkt der Öffentlichkeit, wobei sie mittlerweile auf vielfältige Arbeiten in Alabaster, Marmor und Bronze zurückblicken kann. Cornford arbeitet auch für den öffentlichen Raum und fertigt Sakralplastiken; so wurde 2003 im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Georgenhausen eine großdimensionierte Christusfigur aus ihrer Hand aufgestellt.
- Genres Figurativ
- Stilrichtungen Klassische Moderne