Adelbert Heil (1958)
Adelbert Heil hat nach seiner Bildhauerlehre einige Zeit als Steinbildhauer gearbeitet, schloss dann jedoch einen Kreis, der ihn lange nach seiner ersten nachschulischen Ausbildung gewissermaßen zum Metall zurückbrachte: Als junger Mann hatte Heil eine Schlosserlehre absolviert, und als er 1987 erstmals Skulpturen aus Gusseisen schuf, fand er sein ureigenes Material, dem er bis heute, nach einem Studium der Kunstgeschichte und jahrzehntelanger bildhauerischer Arbeit, treu geblieben ist. Typisch für ihn sind gusseiserne Kleinplastiken, die fast ausschließlich den Menschen zum Thema haben. Oft stehen sich seine Figuren dabei auf schmalem Marmorsockel balancierend gegenüber und treten miteinander in Dialog – oder sie spiegeln sich gar als gusseiserne Doppelgänger.
- Genres Figurativ
- Stilrichtungen Realismus, Zeitgenössische Kunst