Damiano Taurino (1949)
Damiano Taurino stammt aus dem Salento, einer Region in Apulien, die gerne als „Stiefelabsatz“ Italiens bezeichnet wird – eine Gegend, in der sich im Altertum die griechische und die messapische Kultur mischten und die seit alters her von historischen und mythologischen Überlieferungen und Erzählungen durchdrungen ist. Die Gegend, sagt er, prägt ihn noch heute, auch wenn er einen Teil seiner Schul- und seine gesamte Berufsausbildung in der fernen Schweiz genoss.
Seit seiner Rückkehr nach Italien im Jahre 1981 lebt und arbeitet er in Cesena in der Emilia-Romagna. Taurino formt seine Modelle in Lehm. Dabei ist seine Muse häufig Terpsichore, die „Tanzfreudige“, denn das Motiv des Tanzes nimmt er immer wieder auf. Zahlreich sind Tänzerinnen und Tänzer in seinem Werk vertreten. Er hat dabei ein sicheres rhythmisches Gespür für die Körperspannung entwickelt, die seine grazilen Figuren im Tanz durchfließt.